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Viren | Virus
Viren sind keine in sich funktionierenden Betriebe wie die Bakterien, aber
sie sind die fundamentalsten Parasiten der lebenden Organismen. Obgleich
sie wie die lebenden Organismen (Bakterien, tierische Zellen) wegen ihrer
außerordentlichen reproduktiven Fähigkeiten den Eindruck erwecken
können, sind die Viren keine lebenden Organismen, wenn man das Wort
streng auslegt. Ohne eine Wirtszelle haben die Viren keine Möglichkeit
ihre lebenswichtigen Funktionen durchzuführen oder sich zu reproduzieren.
Sie können keine Proteine synthetisieren, weil sie keine Ribosomen
haben. Sie sind darauf angewiesen die Ribosomen ihrer Wirtszellen zu benutzen,
dies ist z.B. erforderlich um die RNS in Virenproteine zu übersetzen.
Obgleich es viel Spekulation über die genau Definition des Lebens gegeben hat und Viren als eine Art von „protolife“ gehandelt wurden, bildet ihre Unfähigkeit, ohne einen lebende Organismus überleben zu können die Grundlage dafür sie nicht als lebende Organismen zu zählen.
Es in ebenfalls im hohem Grade unwahrscheinlich, daß
sie zelluläres Leben während der frühen Entwicklung vorangingen. Alle Viren enthalten:
Ein Virus der sich in seiner ansteckenden Form außerhalb der Zelle befindet,
wird als ein Viruspartikel „virion“ bezeichnet. Jedes Viruspartikel
enthält mindestens ein einzigartiges Protein, das durch spezifische Gene
in seiner Nukleinsäure synthetisiert wird. „Viroids“ sind krankheitsverursachende
Organismen, die nur Nukleinsäuren enthalten und keine strukturellen Proteine
haben.
Viren werden im Allgemeinen durch die Organismen, die sie anstecken, (tierische Zellen), in verschiedenen sog. Betrieben oder Bakterien Arten eingestuft. Da Viren klassisch gesehen nicht durch Betriebszellwände eindringen können, werden praktisch alle Betriebsviren durch Insekten oder andere Organismen übertragen, die sich in die verschiedensten Betriebe einnisten können. Bestimmte bakterielle Viren, wie der Bakteriophage T4, haben einen durchdachteren Prozess der Infektion entwickelt. Das Virus hat ein "Endstück", das es in die Bakteriumsoberfläche mittels der proteinartigen "Stifte" einbringt. Das Endstück schließt bindet sich fest an. Der Endstückstecker dringt durch die Zellwand oder der zugrundeliegenden Membrane ein und spritzt die Virusnukleinsäure in die Zelle ein. Viren werden weiter in die verschiedensten Familien und in Klassen unterteilt, die auf drei strukturellen Betrachtungen basieren:
Es gibt überwiegend zwei Arten, die unter den Viren hauptsächlich
vertreten sind: Die sog. Stangen und die sog. Bereichsform. Die Stangen
Form liegt an der linearen Reihe der Nukleinsäure und der Proteinuntereinheiten,
die das Capsid bilden.
Ein Viruspartikel, bekannt auch als ein Virion, ist wenig mehr als eine Gentransportvorrichtung und besteht aus den grundlegendsten Eigenschaften eines Genoms, das innerhalb eines schützenden Gehäuses: eines Proteins enthalten wird. Das Nukleinsäuregenom schwankt zwischen unterschiedlichen Viren und kann entweder eine DNA oder eine RNS sein; einzeln oder double-strangig; linear oder kreisförmig; und entweder in positiver oder negativer Richtung. Das genetische Material wird umgeben und beschützt durch einen schützenden Mantel des Proteins das so genannte Capsid. Dieses Capsid besteht aus den Proteinen, die durch das Virengenom kodiert
werden und kann entweder kugelförmig oder schraubenartig sein. Diese
Proteine sind mit der Nukleinsäure verbunden und bekannt als Nukleinproteine,
die kombinierte Teilhaberschaft von Nukleinproteinen und Nukleinsäureprodukten
sein können. Zusätzlich zu einem Capsid und dessen Eigenschaften
sind einige Viren in der Lage, die geänderte Form der Plasmamembran
zu überfallen, die eine angesteckte Wirtszelle umgibt und so ein äußeres
„Lipid bilayer“, das als ein Virenumschlag bekannt ist besitzen. |
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