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Ribosom
Entstehung: Im Zellkern, in Vorstufen im Nukleolus Aufbau: Assoziate aus r-RNA und Proteinen (Ribonukleoproteine), bestehend aus 2 Untereinheiten mit 50 S und 30 S bei Prokarionten und Mitochondrien und 60 S und 40 S bei Eukarionten, die zu 70 S bzw. 80 S Ribosomen zusammengestzt werden. Funktion: Translationssysteme, am ER für exportable Proteine und im Zytoplasma für zelleigene Proteine. Ribosomen bestehen aus Proteinen und RNA. Eine Gruppe von Ribosomen, die durch die mRNA verbunden sind, nennt man Polyribosom oder Polysom. Während ein Ribosom an der mRNA entlangläuft, liest es den Code, also die Sequenz der Basen in den Nucleotiden der mRNA, ab.
Bei diesem Ablesen, Translation genannt, wirkt ein dritter Typ von RNA-Molekülen mit, die Transfer-RNA (tRNA), die an einem anderen Abschnitt der DNA gebildet wird. Auf einer Seite jedes tRNA-Moleküls befindet sich eine Stelle, an die sich eine Aminosäure anheften kann. Auf der anderen liegt ein Nucleotidtriplett, das zu einer anderen Nucleotid-Dreiergruppe (dem Codon) in der mRNA komplementär ist. Deshalb kann das Triplett der tRNA (das man auch Anticodon nennt) das Codon in der mRNA erkennen und sich daran anlagern. Die Sequenz Uracil-Cytosin-Uracil (UCU) in der mRNA zieht beispielsweise das Anticodon Adenin-Guanin-Adenin (AGA) in der tRNA an. |
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